Wenn David Helbock spielt, erlebt man Neues. Und es ist nie verkopfte Musik – sondern eine, die den Kopf und den Körper mitreißt. Dies gilt ganz besonders für sein Trio Random/Control. Mehr als zwei Dutzend Instrumente auf der Bühne, aber nur drei Musiker: David Helbock beschränkt sich weitgehend auf solche mit Tasten. Vogelwild die beiden unter anderem am Salzburger Mozarteum ausgebildeten Bläser. Johannes Bär ist fürs Blech zuständig, von Trompete über Bassflügelhorn bis zu hin zu Alphorn und Tuba. Andreas Broger spielt die Holzblasinstrumente: Saxophone, Klarinetten, Flöte.
Für die letzte CD, des Trios, die im Herbst 2018 beim renommierten Label ACT Music erschienen ist, hat sich David Helbock bei seinen Lieblingsjazzpianisten bedient und immer deren bekanntestes Stück arrangiert. So erklingen spannende, groovige neue Versionen von Watermelon Man (Herbie Hancock) oder Bolivia (Cedar Walton) aber auch ruhige, die Seele ansprechende Stücke wie My Song (Keith Jarrett) und viele andere. Aktuell arbeitet David Helbock mit Random/Control auch an einem neuen Programm – eigene Kompositionen inspiriert von Gedichten von Poeten wie Erich Fried oder Emily Dickinson und Andreas Broger singt zum ersten Mal in der über 12-jährigen Bandgeschichte – man darf also gespannt sein – auch auf ein paar ganz neue Stücke.
Über die Jahre hat sich ein ganz eigenständiger Bandsound entwickelt und egal was David Helbock als Ausgangsmaterial wählt – Die Band klingt immer wie Random/Control – eine Achterbahnfahrt der Gefühle – Musik fürs Ohr und Spannendes fürs Auge.