Max-Eyth-Strasse 57/2, 73230 Kirchheim/Teck, Tel: 07021/480319, info(at)club-bastion.de
Fr 31.03.2023 19:30 Sonstiges
Fr 14.04.2023 20:30 Jazz Rock/Pop
Die Therapie – Reconnected Tour
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Sa 15.04.2023 20:30 Welt Wort Sonstiges
Nektarios Vlachopoulos - Kabarett: Das Problem sind die Leute
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Sa 22.04.2023 21:00 Sonstiges Rock/Pop Jugend
Freier Eintritt
Do 27.04.2023 20:30 Jazz
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Fr 28.04.2023 20:30 Rock/Pop
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So 30.04.2023 20:30 Rock/Pop Sonstiges Jugend
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Fr 05.05.2023 20:30 Jazz
Karten verfügbar
Sa 06.05.2023 20:30 Rock/Pop
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Fr 12.05.2023 20:30 Rock/Pop Sonstiges
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Sa 13.05.2023 20:30 Rock/Pop Jazz Welt
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Mi 17.05.2023 20:30 Blues Rock/Pop
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Fr 19.05.2023 20:30 Blues Rock/Pop
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Sa 27.05.2023 20:30 Blues Jazz Rock/Pop
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Sa 03.06.2023 22:00 Jugend Rock/Pop Sonstiges
Fr 20.10.2023 20:30 Blues Rock/Pop
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Sa 21.10.2023 20:30 Wort Sonstiges
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Fr 27.10.2023 20:30 Blues
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Fr 10.11.2023 20:30 Rock/Pop Blues
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Sa 25.11.2023 20:30 Wort Sonstiges
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Fr 01.12.2023 20:30 Blues Rock/Pop
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Sa 02.12.2023 21:00 Sonstiges Rock/Pop Jugend
Freier Eintritt
Sa 10.02.2024 20:30 Welt Wort Sonstiges
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Sa 09.03.2024 20:30 Wort Sonstiges
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Sa 20.04.2024 20:30 Wort Sonstiges
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Markenzeichen der Belfaster Band ist kantiger Gesang, instrumentale „Fire-Power“, Bärte, Gardemaß von über 190, unbändige Energie aber auch Gravität. Diese fünf baumlangen Burschen stehen mit den Beinen voll im hier und jetzt. Das gibt den Rapparees ihre erdige Schwerkraft bzw. Glaubwürdigkeit. Sie reißen das Publikum aus den Sitzen und erden es zugleich. Jeder spürt, dass alles, was brodelnd daher kommt und Glücksgefühle auslöst, lange gereift ist und Tiefgang hat. Ihre Art aufzuspielen wird in Irland als „rough and ready“ beschrieben. Das spricht einfach für sich und bedarf keiner weiteren Übersetzung. Die Band spielt so ziemlich alles an Instrumenten, was einen typisch irischen Sound ausmacht, wie Banjo, Fiddle, Bodhrán, Bouzouki, Whistle und Gitarren. Für die rockige Note sorgen E-Bass und Schlagzeug oder auch die Bodhran
Das Quintett lebt in einem der unterprivilegierten Arbeiterviertel Belfasts, wohin sich der Irlandtourist eigentlich nicht verirrt. Vor allem nicht die ausländischen Bands, für die es zur Mode geworden ist die Pogues und die Dubliners zu covern. Die Rapparees sind mit einem herzlich rauen Umgangston groß geworden und wenn sie ihre Songs ansagen, dann schwingt immer etwas davon charmant mit. Die Menschen im Kiez haben ein Rückgrat, Selbstbewusstsein und sind stolz auf ihre Subkultur. So auch die Rapparees. Worauf kann man stolz sein? Auf die Balladen, also das Liedgut der irischen Arbeiterklasse, die „Murriels“ – große Wandgemälde oft mit einem politischen Unterton, die Sportvereine und Pubs, in denen die Menschen gut sozialisiert sind. Zu den beliebtesten Sportarten im Kiez gehört das Boxen. Boxen ist genauso ein Teil der irischen Arbeiterkultur wie die Balladen. Boxen kann man ohne zu den Betuchten zu gehören. Es ist so ziemlich die einzige Disziplin, in der irische Sportler*innen regelmäßig von der Olympiade einige Medaillen auf die grüne Insel zurückbringen. Um diese alte Tradition hochleben zu lassen, nennt die Band ihre kommende Tournee „Knock out tour“.
Wenn eine Band das Zeug dazu hat, der irischen Ballade zu einem Revival zu verhelfen, dann sind es die Rapparees! Die Dubliners mit ihrem traditionellen Stil und die Pogues mit ihrer punkigen Variante haben die Wahrnehmung der irischen Ballade in den letzten Jahrzehnten geprägt. Mit einem Touch von Weltmusik beschreiten The Rapparees einen neuen und erfrischenden Weg. Ja, sie schreiben auch ihre eigenen Balladen, die das Zeug haben zu Klassikern zu werden. Die Rapparees verstehen es unbändige Energie mit einer ebenebenbürtigen Portion an Finesse und handwerklicher Brillanz zu paaren.
Das wird auch von den Medien so gesehen. So schwärmt z.B. die Weltmusikzeitschrift Folker: “Eine Wucht ist diese Band, musikalisch vielseitig und unterhaltsam.“ Sogar das Feuilleton der FAZ bescheinigt der Band eine enorme Bühnenpräsenz!
Wegelagerer und Gesetzeslose werden in Irland Rapparees genannt. Die Bezeichnung hat auf jeden Fall eine positive Note, denn gemeint sind Gesellen à la Robin Hood, die es den Reichen nehmen und den Armen geben. Aber erst, nachdem sie einen erheblichen Teil der Beute verspielt und vertrunken haben. Dass die Rapparees etwas richtig machen, sieht man an der Beschwerde eines protestantischen Abgeordneten. Dieser forderte die BBC schriftlich auf, einen Song der Band aus dem Programm zu nehmen, weil dieser aufrührerisch und antibritisch sei.
Mit „Clarity“, „Wired“ und „Re:Session“ hat die Band bisher drei Alben veröffentlicht.