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Fr 25.11.2022 20:30Schlippenbach/Walsdorff Quartett


Avantgardejazz

 

Hinweis zum Konzert des Schlippenbach/Walsdorff-Quartetts am 25.11.2022:

Leider kann, entgegen der Ankündigung, der Pianist Alexander von Schlippenbach an diesem Termin nicht auftreten, da er wegen eines Sturzes im Krankenhaus liegt. Das Konzert wird dennoch stattfinden, Schlippenbachs Platz am Klavier wird dabei kein Geringerer als Achim Kaufmann einnehmen. Der fast drei Jahrzehnte jüngere und auch in Berlin ansässige Pianist  gehört ganz sicher zu den renommiertesten Vertretern seines Instruments in unserem Land. Mit Henrik Walsdorff, dem Saxofonisten und Co-Leader des Quartetts, verbindet ihn ebenfalls eine jahrelange musikalische Partnerschaft.
Wer sich über das musikalische Wirken diesen höchst renommierten Pianisten informieren möchte, kann dies unter folgendem Link tun:
www.achimkaufmann.com
Auch am Schlagzeug gibt es eine Veränderung, es wird Heinrich Köbberling an den Drums sitzen.

 

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Ein Urgestein der freien Spielarten des europäischen Jazz ist der inzwischen 84jährige Pianist Alexander von Schlippenbach. Für seine Verdienste um die Kunst mit unzähligen Preisen (u. a. Preis der Deutschen Schallplattenkritik , SWR Jazzpreis, Albert Mangelsdorff-Preis) und dem  Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, beeindruckt er auch in fortgeschrittenem Alter mit höchst wachem Bewusstsein und einer enormen musikalischen Vitalität.

Seit mehr als vier Jahrzehnten pflegen Alexander von Schlippenbach und seine Mitstreiter die vorweihnachtliche Stimmung im deutschsprachigen Raum mit packender Improvisationsmusik zu kontrastieren. Der Coronavirus hat in den beiden letzten Jahren jeweils geplanten Auftritten im Bastionskeller einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im dritten Anlauf wird die traditionelle Winterreise hoffentlich auch wieder in den Kirchheimer Keller führen. Dieses Mal wird der Berliner Pianist mit seinem Quartett anreisen. Auch fast schon ein Jahrzehnt währt seine Zusammenarbeit mit dem Co-Leader der Band, dem Saxophonisten Henrik Walsdorff sowie dem italienischen Bassisten Antonio Borghini und Jan Leipnitz am Schlagzeug. Zusammen präsentieren sie vorwiegend Kompositionen von Schlippenbach sowie spezielle Bearbeitungen von Jazzklassikern sowie Improvisationen. Den Musikern geht es dabei um die eigene Ausformung der ererbten Tradition, um die risikovolle Schatzsuche im Immer-noch-Neuland, um die Positionierung im Hier und Jetzt, um emotionale Ehrlichkeit.

Ein Konzert mit dem legendären Alexander von Schlippenbach ist immer etwas Besonderes.  Wer heute Abend dabei ist, wenn die vier Instrumentalisten ihren gemeinsamen musikalischen Horizont erforschen und abstecken, auf den wartet mit Sicherheit ein intensives, außergewöhnliches Konzerterlebnis.