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Sa 14.10.2017 20:30Talking Horns


Blasmusik mal anders

   

Achim Fink ... Posaune, Basstrompete, Tenorhorn, Sousaphon
Andreas Gilgenberg ... ... Sopran-, Alt-Saxophon, Altflöte, Bassklarinette
Stephan Schulze...Posaune, Bassposaune, Tenorhorn, Sousaphon
Bernd Winterschladen ... Tenor-, Bariton-Saxophon, Bassklarinette


Sehen und fühlen wie Musik entsteht
Um es gleich vorweg zu sagen: Das Nashorn ist das Markenzeichen der Talking Horns und ziert alle CD Cover seit den Anfängen. Und im wahrsten Sinne des Wortes lässt man sich von diesen musikalischen Schwergewichten für außergewöhnliche Klang-Reisen gerne auf die „Hörner“ nehmen. Die vier erfahrenen Multiinstrumentalisten kennen sich bestens im weitläufigen Gelände des Jazz und der Weltmusik aus. Sie holen den Zuhörer ab und nehmen ihn in einen eigenen Kosmos mit. Das Navi zeigt eine geheimnisvolle Wegstrecke ohne Geschwindigkeitslimit von über 2 Stunden an. Eingestellte Zielkoordinate: Was uns gefällt, gefällt Euch bestimmt auch. Ihre Kompassnadeln rotieren in den einzelnen Kompositionen durch alle Himmels-Richtungen. Auf dem imaginären Display schweben die musikalischen Points of Interest von rechts und links nur so heran. Es sind diese seelenverwandten und spielerischen Szenen- und Instrumentenwechsel, die in Staunen versetzen und begeistern. Elegische Passagen wechseln mit körperbetonten Rhythmen. Die Talking Horns sind ein Zug durch alle Körperchakren. Man kann nicht nur in den reinen Improvisationsparts sehen und fühlen wie Musik entsteht. Ein großartiger Musik-Zirkus beginnt die Phantasie der Zuhörerschaft anzuregen und zu entfalten. Bei weit geöffneten Ohren gesellt sich zur Uptempo Sequenz eines Balkan-Thriller a la Emir Kusturica im aller nächsten Moment eine melodische Karawane arabisch-fernöstlicher Tonfarben. Die Tieftöner rauschen hier und da wie ein Stampede aus dem Bluesdelta oder der afrikanischen Steppe heran. Es mutiert der Planwagen zum fliegenden Teppich und dieser zum funky Raumschiff. Eine Herde zahlreicher Blech- und Holzblasinstrumente wartet eben auf der Bühne und will gezähmt und bewegt werden. Der “Fuhrpark” der Band besteht aus schwer(st)em Gerät (Bassposaune, Baritonsaxophon, Tuba, Sousaphon) für tiefes grooviges Gelände. Die Mittelklasse repräsentieren farbenfroh die windanfällige Bassklarinette und das geschmeidige Euphonium. Und in der Kompaktklasse führen Posaune, Alt-, Sopran- und Tenorsaxophon den maßgebenden Ton an. Bei der Sonderausstattung und den Zubehörteilen fallen flinke Flöte, elegante Basstrompete, verschiedenste Rhythmusgeber und einige funny Instruments auf. Mit "Geschichten aus dem Bläserwald" entführen uns die vier Reiseleiter in neu zu entdeckendes Terrain. Die Tour kann überall beginnen und am Ende wird man das Gefühl nicht los, innerhalb von 2 Stunden mindestens die halbe Welt bereist zu haben. Schneller geht es nicht. Einfach nur ... abfahr´n.